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Hitze-Therapien
Hitze- oder Thermo-Therapien nutzen verschiedene Energiequellen, um Prostatagewebe zu erhitzen und dadurch zu zerstören. Allen gemeinsam ist, dass sie durch die Harnröhre hindurch - also endoskopisch - die Prostata stark erhitzen können. Das so zerstörte Gewebe verbleibt in der Prostata und wird mit der Zeit vom Körper resorbiert, d.h. abtransportiert. Nach der Behandlung kommt es jedoch zu einer hitzebedingten Schwellung der Prostata, was wiederum erhebliche Beschwerden für Wochen oder Monate bewirken kann. Für diese Zeit ist häufig ein Katheter erforderlich. Die Komplikationen der Hitze-Therapien sind zwar gering, die Behandlungsergebnisse jedoch bei keiner dieser Methoden so gut wie bei der klassischen TURP oder GreenLight PVP™.
Übliche Hitzebehandlungen sind:
- TUMT (Transurethrale Mikrowellen Thermo Therapie
)
- TUNA® (Transurethrale Nadel Ablation
)
Andere Laserverfahren:
- ILK (Interstitielle Laser Koagulation
)
- HoLEP (Holmium Laser Enukleation
)
- Transurethrale Vaporesektion (cw 2.0 Laser)
Die HoLEP ist ein Laserverfahren, welches sich besonders für große Prostatadrüsen eignet und bereits sehr gute Langzeitergebnisse gezeigt hat (Prof.Dr. Kuntz, Berlin).
die transurethrale Vapoesektion (TVR) mit dem cw 2.0-Laser ist ein Verfahren, welches zwischen der Greenlight PVP und der HoLEP anzusiedeln ist. Es gewinnt ebenfalls zunehmend an Verbreitung.
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