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early endoscope
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125 Jahre sind jetzt vergangen, seit der Dresdner Arzt Maximilian Nitze 1879 zusammen mit dem Instrumentenmacher Josef Leiter in Wien das erste Blasenspiegelinstrument vorstellte. Mit diesem Endoskop war es erstmals möglich, Krankheiten der Harnblase zu erkennen. Weitere Jahre vergingen, bis es möglich wurde, auf endoskopischem Wege - also ohne einen äußerlich sichtbaren Schnitt - Behandlungen durchzuführen.
Seit mehr als 50 Jahren wird die gutartige Prostatavergrößerung endoskopisch mit der so genannten TUR-Prostata (Hobelung der gutartigen Prostatawucherung durch die Harnröhre) behandelt. Diese Methode stellt bis heute den sogenannten "Gold Standard" unter den verschiedenen Operationsmethoden der BPH dar. Leider ist es aber bisher trotz immer wieder verbesserter Technik nicht gelungen, diese Operation ohne Komplikationen durchzuführen. 18 von 100 der so operierten Männern erleiden Komplikationen, die allein auf die OP-Methode zurückzuführen sind.
Diese Komplikationen sind unterschiedlich schwer - aber immer unerwünscht.
Alles Vorgenannte verpflichtet die urologische Forschung, neue Methoden zu entwickeln, um dem Mann mit einer gutartigen Prostatavergrößerung eine schonende, komplikationsarme und dennoch wirkungsvolle Therapie anbieten zu können.
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